Große Entscheidungen bringen Veränderungen. Aber sie können auch negative Folgen nach sich ziehen.
Was also kommt auf uns zu, wenn die von der Europäischen Kommission geplante Mehrwegquote für Transport- und E-Commerce-Verpackungen tatsächlich beschlossen wird?
11 Prozent mehr Kunststoff, 80 Prozent mehr benötigte Lagerfläche, 200 Prozent mehr Transportkilometer und bis zu 400 Prozent höhere Kosten für Packmittel könnten 2040 allein in Deutschland die Folgen sein. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM). Grundlegendes Fazit der GVM: Es hätte erhebliche negative Effekte, aber nur einen vergleichsweise geringen Nutzen, wenn die im Entwurf vorgesehene Quotierung in diesen Bereichen ab 2030 wirksam würde. Weil diese drohenden Konsequenzen der PPWR im Widerspruch zu den Nachhaltigkeitszielen der EU stehen, macht sich die Wellpappenindustrie gegen diese Entscheidung stark!